Am 17. Januar 2013 öffnete das K17 in Berlin seine Pforten und lud zu einem potentiell grandiosen Konzertabend ein. Auf dem Programm standen Aborted und Bonded By Blood. Über diesen großartigen Bands stand nur ein Name auf dem Flyer, einer der sofort die Metalherzen höher schlagen ließ: Vader!
Den Anfang machten FLAYED DISCIPLE, die trotz noch fast leerem Saal ihr Programm knallhart durchzogen. Und knallhart war dieses Programm wirklich. Dass die Band aus dem Inselkönigreich ihre Inspirationen bei Metalgrößen wie Cannibal Corpse und Slayer suchte war sofort hörbar und riss dementsprechend schnell die wenigen Anwesenden mit.
Als nächstes betrat die Schweizer Band FHOBI die Bühne und überraschte uns mit einem groovigen, sehr basslastigen und rhythmischen Intro. Als der Frontmann das Mikrophon an das halb tätowierte Gesicht brachte, fühlte ich mich sofort an den Titel „Ratamahatta“ vom legendären Album ROOTS von Sepultura erinnert.
Nach diesem recht tanzlastigen Gig betraten BONDED BY BLOOD die Bühne und sofort wehte ein anderer Wind im Saal. Der war mittlerweile gut gefüllt und so gab es genug Bewegung im Publikum, dass zu den Thrashmetalklängen der Band ausrastete.
Die Stimmung war aufgeheizt und die Jungs von ABORTED ließen es nicht zu das die Fans sich zur Beruhigung ein Bier an der Bar gönnten. Hart, schnell und knackig gings zur Sache und der Saal tobte.
Es war voll und die Menge war eindeutig noch nicht bereit ins Bett zu gehen und so betraten VADER die Bühne, griffen die Stimmung der Masse auf und heizten sie weiter an. Deftig, laut und brachial gings auf der Bühne wie auch davor zur Sache und Frontmann „Peter“ unterbrach dieses Spektakel nur mit wenigen Ansagen. Am Ende stand traditionell natürlich die VADER-Variante des legendären Hits „Raining Blood“ von Slayer. Die Band ging von der Bühne, legte ihre Instrumente ab und kam glorreich zu Darth Vaders „Imperial March“ auf die Bühne zurück, ließ sich feiern und schüttelte den Fans der ersten Reihe die Hände.
So endete der gelungene Abend und eines kann man mit Sicherheit sagen: Für die Menge an Bands und deren Qualität war der Eintrittspreis definitiv nicht zu hoch.
:skull: Mavf :skull:
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Mavf
Jochen