Grave Digger + Majesty + Wizard + Gun Barrel im C-Club

Am 26. Januar hat der C-Club zu einem großen Power-und Heavymetal Aufgebot geladen. Vier Bands, mit den Urgesteinen von GRAVE DIGGER als Krönung, sollten jedes Metallerherz höher schlagen lassen.


Pünktlich wie die Maurer startet die Show mit GUN BARREL. Zu diesem Zeitpunkt ist es bereits rappelvoll. Das eher ältere Publikum scheint auch die Vorbands sehr zu schätzen.



Sehr pünktlich geht es nach kurzer Pause weiter mit WIZARD. Diese Band bietet einen Vorgeschmack für alle MAJESTY Fans, denn genau so stellt man sich diese vor. Powermetallisch und gute Songs, die den Metal in hohen Tönen anpreisen Die Stimmung im Saal wird langsam aufbrodelnder und die Vorfreude auf die folgenden Bands, vor allem auf den Headliner, wird immer größer.



Nachdem das Publikum also langsam warm geworden ist, kommen MAJESTY, die weniger „nur“ eine Vorband sondern ein geheimer Mini-Headliner sind. Deshalb müssen die Plätze in der vordersten Reihe reserviert sein um auch sicher zu gehen, genug von der Band mitzubekommen. Dann endlich betreten dien Württemberger die Bühne. Es geht auch gleich los mit dem Hit „Metal Law“. Das kann ja nur gut werden, jetzt blos keine Schnulze spielen, denkt sich der Zuschauer. Nunja,..Schnulzen gibt es in der Tat sehr wenige, aber leider fehlen ein paar Hammersongs, wie „Reign in Glory“ oder der vom Publikum stark herbeigesehnte „Heavy Metal Battlecry“. Wenigstens einer der beiden Songs hätten den Auftritt zu etwas besonderem gemacht und die Band hätte so eine starke Konkurrenz für die folgenden GRAVE DIGGER werden können. So war die Show leider etwas durchschnittlich.



Kaum zu glauben, aber es bahnt sich das Ende des Konzerts an und nur noch GRAVE DIGGER fehlen. Die Erwartungen sind natürlich hoch, die Hoffnungen sind groß, dass viele alte Klassiker und nicht nur das neue Album stur runter gespielt wird. Jeder im Publikum hat einen anderen Lieblingssong der gespielt werden soll. Und es kommt wie, es kommen musste: GRAVE DIGGER sind keine Enttäuschung. Der zweite Song ist gleich „Hammer of the Scots“, nur kurz danach folgen „Excalibur“ und „Rebellion“. Natürlich fehlt nicht der Klassiker „Heavy Metal Breakdown“ selbstverständlich in einer langen Konzertversion. Songs vom 2012 veröffentlichten Album „Clash of the Gods“ wurden natürlich dennoch gespielt. Zwischenzeitlich wird ein ruhiger Song gespielt, für den sich Sänger Chris auch extra hinsetzt und in der Zeit keine Fotos mit Blitz gemacht werden dürfen (!?!). Insgesamt war die Songauswahl sehr durchmischt von alt bis neu war alles dabei, dagegen ist nichts zu sagen.



Fazit: Alles in allem haben sich die 32 Euro Eintritt locker gelohnt. Für einen echten Heavy Metal Fan war hier alles dabei. Der Sound, die Bands und die Fans stimmten, trotz des ein oder anderen offenen Songwunsches.



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