Meine Güte ist das geil ...
Eigentlich könnte man jetzt hier aufhören, weil damit ist alles was zu dem Album, welches mir dank FDA Rekotz in den Briefkasten geflattert ist, gesagt. Morfin sind sowas von Death, das man Inoculation für das fehlende Album zwischen Leprosy und Spiritual Healing halten könnte.
Old school Tampa vom feinsten. Man kann gar nicht anders, als sich zurückzulehnen, lauter zu machen und sich an die Tage zu erinnern, als die Floridaer (schreibt man dit so), sich gegen den Willen ihres Chef einfach auf Europatour begaben und vor Kreator unter anderem Huxleys neue Welt zum kochen brachten.
Anspieltipps???? Die ganze Scheibe wird einfach durchgehört. Basta!!! Zum Sound bleibt einem auch nicht viel zusagen, außer das auch hier alles passt, wie der Deckel auf den Topp. Da ist alles da was man sich und wie man es sich wünscht und das Cover, das mich spontan an Cannibal Corpse - "Eaten back to life" erinnert hat, rundet das Gesamtbild passend ab.
Einen Innovationspunkt kann man dafür natürlich nicht geben. Das Album ist in so vielen Passagen, textlich und musikalisch, so nah am Original, dass man Ärger befürchten muss. Aber das soll hier an dieser Stelle mal völlig egal sein.
Für alle die mit Death und Massacre und "Slowly we rot" "groß" geworden sind und die diese Art von Musik so sehr vermissen wie ich, müssen sich dieses herrliche Stück Nostalgie unbedingt ins Haus holen.
Das sich als Bonus Track eine Leprosy Version befindet, die sich anhört, als wäre sie 1988 auf dem Weg zum Presswerk in falsche bzw. in diesem Falle in Morfins Hände geraten, war sicher für alle die bis hierher gelesen haben schon fast klar ...
Sound: 4/4
Songwriting: 4/4
Design: 2/2
Innovation: 0/2
Insgesamt: 10/12
Tracklist:
01. Evil Within
02. Dark Creator
03. Lethal Progeny
04. Identity Killer
05. Cryostasis
06. Primordial
07. Inoculation
08. Brain Control
09. Viral Mutation
10. Leprosy (cover)
Band:
Michael Gonzalez - Bass
Miguel Hernandez - Drums
Pedro Gonzalez - Guitars
Jesus Romero - Vocals, Guitars
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