14. März 2014. Berlin Schöneberg. am Arsch der Welt. Es haben sich gegen 0 Uhr fast 30 Leute eingefunden um die weltbekannten Bands CHWORSCH (Amputee Gore Black Metal) und TERRORAPE (Goregrind) in Farbe und bunt live zu erleben. Start war 23 Uhr und pünktlich halb eins gehts dann auch los. Kurz vorher hat die Polizei nochmal vorbeigeschaut um zu überprüfen ob es denn auch laut genug ist.
Nach Beginn stellt sich schnell heraus, dass das Black Metal bei CHWORSCH ein wenig übertrieben ist, wir haben es hier mit stinknormalem Gore zu tun. Viel Zeit hat die „Vor“-Band nicht. Nach wenigen Songs ist der Spaß auch schon vorbei. Langsam wirds auch voll im Proberaum und das Publikum muss anfangen die Bühne zu stürmen, damits noch Platz gibt. Niemand hat wohl mit einem derartigen Andrang gerechnet.
Nach einer ausführlichen Pause, während der ein bekanntes Kokosschnapsgetränk in einer Peniswasserpistole verteilt wurde, ging es endlich mit TERRORAPE los. Stilvoll mit selbstgemischtem Kunstblut bekleckert, in SM-Maske und Bärchenunterwäsche (die sich erstaunlich leicht und oft herunterziehen lässt). Was soll man zur Musik sagen? Ein lebendiger Drummer fehlt der Band noch, das hört man ein bisschen raus. Ansonsten glänz die Band mit altbekannten Songs, wie „plötzlicher Kindstod“. Die Menge ist am schwitzen und am toben. Doch irgendwann ist jede Setlist zu Ende gespielt und außerdem wurde die Peniswasserpistole bereits nachgefüllt. Es ist also das Ende eines kuscheligen Goreabends.
Kommentare