DUBIOSIS existieren bereits seit dem Jahr 2000 und stehen, nach der Trennung von einigen Mitgliedern im Mai 2005 und der Neubesetzung ab Ende 2005, für deutschsprachigen Death- Metal der etwas anderen Art. Nach 2 Underground-Scheiben 2001 „Dubiosis" , 2003 „Im Rausch deiner Macht" und einer EP 2007 „Kein Weg zurück", veröffentlichte die Band Anfang 2009 ihr 3‘tes Album, mit dem Titel „TOTGELEBT".
Wir werfen heute mal einen Blick auf das 2013ner Album „Seinsvergessenheit“.
Nach dem sehr eingängigen und düsteren Prolog geht es auch gleich los und Dubiosis schlägt voll in die Fresse. Die Herrn erinnern stark an Lay Down Rotten und Illdisposed.
Das besondere an Dubiosis ist aber, dass ihre Texte ausschließlich auf deutsch sind. Der Hörer bekommt satte 11 Songs um die Ohren geballert, die sich durch ihre geilen Melodien und sehr guten Arrangements im Hirn festsetzten. Natürlich muss man sagen, dass Dubiosis keinen Innovationspreis bekommen würden. Musikalisch gesehen haben es die Herren schon echt drauf und sind wirklich gut in dem Was sie machen, jedoch kennt man diese Art der Musik bereits. Was die Band jedoch echt besonders macht, sind die deutschen Texte. Genau aus dem Grund wird aus der Band echt was besonderes. Ich kenne wenig Bands die deutschsprachigen Extrem Metal machen.
Es ist wirklich schwer deutsche Texte zu schreiben und diese so gut in ein Death Metal Track zu packen ( ich spreche da aus eigener Erfahrung) doch Dubiosis gelingt das wirklich außerordentlich gut!
Dazu kommt die CD in einem schicken DigiPack und kann bei mir durch das coole Booklet nochmal Punkten.
Ich kann sagen, dass ich mich ein wenig in die Band verliebt habe.
Mein Tip für jeden der auf Bands wie Lay Down Rotten, Illdisposed, Soul Demise und Hypocrisy steht. Es ist wirklich eine sehr fette Platte, die hier vor mir liegt!
Sound: 3/4
Songwriting: 3/4
Design: 2/2
Innovation: 1/2
Gesamt:
9/12 Punkte
Tracklist:
1.Prolog 02:00
2.Vergiftet 05:25
3.Verfäschte Wirklichkeit 04:55
4.In deiner Seele 05:25
5.Im Wansinn der Rache 05:26
6.Wenn der Tag keine Stunden kennt 05:11
7.Seinsvergessenheit 05:41
8.Das alte Monument 06:01
9.Deine Maske 06:15
10.Kalte Tränen 07:23
11.Phobia 05:32
Anspieltipps: Kalte Tränen /
Phobia
Line Up:
Guitar - Jörg Jungmann
Drums - Frank Schmidt
Bass - Florian Rahm
Guitar - Ricardo Block
Vocals - Marcus Westhäuse
Label: Eigenregie
Links:
:fingerbang: ja666no
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