WITH FULL FORCE 2014 - Der Bericht!

Tag.1



Das WFF startete für mich am 4.7.2014 und ich war pünktlich zu The Black Daliha Murder vor der Stage. Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich die Herren das letzte mal gesehen hatte. Ich muss sagen es hat sich aber auch nicht viel geändert. Die Daliha Murder machten eine solide Show mit klasse Setlist. Ich persönlich freute mich aber bereits mehr auf den nachfolgenden Act.


Pünktlich um 16:15 Uhr kamen die Kanadier von Kataklysm. Ich war sehr gespannt, da ich das aktuelle Album noch nicht gehört hatte und ich war gespannt, wie sich der neue Drummer macht. Beide Punkte wurden mit einem WOW beantwortet. Kataklysms neuer an der Schießbude macht sich wirklich Super, er ist jung, dynamisch und hat es einfach mal drauf. Imallgemeinen haben Kataklysm wirklich einen super Gig hingelegt und von mir aus hätten sie auch gerne 20 Minuten länger spielen können. Die 40 Minuten vergingen leider viel zu schnell für diese geile Band!


Nach Kataklysm ging es erst mal zum Zeltaufbau. In der Zwischenzeit wurde Skindred von den Festival Besuchern abgefeiert und auch Deutschland besiegte die Franzosen, während der Fußball WM.


Pünktlich um 20:00 Uhr waren wir dann wieder vor der Bühne, um uns die geniale Show von Callejon rein zu ziehen. Meine Fresse, also wenn das mal keine live Band ist, dann weiß ich es auch nicht. Ich habe sie bereits letztes Jahr beim WOA gesehen und fand sie da schon klasse. Callejon waren einfach nur mitreißend. Die Menge tobte und die Band rastete aus. Geile Show, geiles Set, eines der besten Konzerte 2014 bis dato!


Zu Hatebreed zog es uns dann mal etwas zu den Ständen und wir guckten uns einfach mal ein wenig um. Ja ich muss sagen ich war nie ein großer Fan dieser Band und was ich dann noch von ihnen sah überzeugte mich jetzt auch nicht. Es war zwar Schweine voll vor der Bühne doch auf ihr selbst passierte recht wenig. Hr. Jaster und seine Jungs zogen ein solides Set durch und ja naja mir gefällt die Musik einfach nicht. Den Fans muss es aber richtig gefallen haben, so wie die ausrasteten.


Kommen wir nun zum Headliner des Tages, VOLBEAT! Ich sage es im Vorfeld, ich habe Volbeat bereits letztes Jahr zwei mal gesehen und auch in den Jahren davor schon sehr oft. Was für eine Show! Volbeat war ein würdiger Headliner mit einer Hammergeilen Show. Feuer, Geile Songs und mal wieder ein sehr sehr Sympathischer Michael Poulsen. Volbeat haben sich in den letzten 10 Jahren echt zu einem soliden Headliner gemacht, der es einfach drauf hat die Massen zu überzeugen. Ich liebe diese Band einfach!


Nach Volbeat war ich auch einfach so fertig, dass ich es leider nicht mehr zur Knüppelnacht schaffte. Egal neuer Tag neues Set!





Tag 2



Dew- Scented leider verpasst und die, letzten 2 Songs von The Unguided gerade noch so gesehen. Ja war schon ganz ok was die ehemaligen Sonic Syndicate Sänger dort machten. Hätte gerne mehr gesehen, naja die Möglichkeit wird bestimmt nochmal kommen.


Aber erst mal kommen jetzt Carnifex. Boa fuck waren die Böse! Also die Stimme und die Musik dieser Combo ließen den Boden beben. Mir fällt auch echt nichts weiter ein, außer alter war das verdammt geil.


So Walls of Jericho waren im Vergleich zu Carnifex echt n laues Lüftchen. Sie waren zwar gut und solide und alles aber irgendwie kam es mir so vor also ob die Luft etwas raus war. Schade hat mich jetzt nicht ganz überzeugt.


Ignite und Devil you Know wurden nur von weitem wahrgenommen, aber dafür waren wir wieder Pünktlich zum Thing.






Johann und seine Vikings von Amon Amarth waren gekommen um uns den Zorn der nordischen Götter zu bringen. Meine Fresse, wer diese Band schon einmal gesehen hat weiß was ihn erwartet. Viking death ohne Kompromisse stand auf dem Programm. Die Band war sehr gut gelaunt und auch die Bühnenshow war wieder einmal Perfekt. Mir fehlten lediglich 2 bis 3 Songs im Set, aber im großen und ganzen war es ein perfektes Konzert mit sehr sympathischen Wikingern.


Es war an der Zeit, dass mein absoluter lieblings- Interpret kam.... Rob fucking Zombie!


Alter ich habe mich gefühlt wie ein kleines Kind. Rob Zombie hatte ich zwar bereits 2010 in Berlin gesehen, doch was er hier abzog war einfach nur genial. Für mich war das Konzert zwar viel zu kurz aber dafür jagte ein Highlight das nächste! Die Optik, das Set, John 5, Piggy D und Ginger Fish sind echt die perfekte Band für den Meister! Ich als absoluter Fan kann nur sagen TOP TOP TOP und gerne immer wieder Live! Rob Zombie wurde für ich zum Abschluss des Tages gewählt.





Tag 3



Der Tag begann mit sehr viel Hitze und es hörte auch nicht mehr auf. Irgendwann gingen wir zur Bühne um uns The Dillinger Escape Plan anzugucken. Doch vorher mussten wir noch die Soße von Death Before Dishonor antun. Ja war jetzt echt nicht meins und ich hätte auch drauf verzichten können.


Genauso wie auf The Dillinger Escape Plan Ich war echt n bisschen enttäuscht. Alles was ich im Vorfeld von denen gehört hatte klang gut oder zu mindestens Interessant, aber was mich dort von der Bühne aus anschrie klang echt nur nach rotze! Ja kein plan ob es am Sound lag oder an der Band aber gefallen hat es mir auf jedenfall nicht.


Dafür überraschten mich Madball echt. Ich hatte sie bereits 2008 hier gesehen doch dieses mal stimmte es einfach alles. Nicht so bei Sepultura. Gott sind die schlecht geworden.



Ich dachte immer der Song heißt ROOTS BLOODY ROOTS und nicht Jorrr Yoyi Jorrr! Alter was war los? Also diese Brasilianische Legende ist echt gefallen! Leute wirklich nehmt die alten Songs von oder mit Max aus dem Set und spielt nur noch die neue Grütze, dann könntet ihr evtl. noch weiterhin Erfolg haben. Aber wenn ihr so weiter macht, dann macht ihr euch lächerlich. Das einzig coole an dem Auftritt war, das man Phil Campel von Motörhead auf die Bühne holte um gemeinsam Orgasmatron zu spielen. Ansonsten war das Konzert kaum nennenswert.


So kommen wir zu meinem persönlichen Headliner des Tages, BEHEMOTH! Seid der V.Ö von The Satanist suchte ich diese Band ja nur noch und es war wieder einmal ein gelungenes Konzert. Die Setlänge war auf jedenfall zu kurz, dafür stimmten die Songs. Mir persönlich hat nur Oh Father, Oh Satan, Oh Son gefehlt aber ansonsten war alles dabei. Viel Feuer und auch Blut rundeten den Auftritt perfekt ab. Ich kann diese Band echt nur weiter empfehlen, sie sind Live einfach eine Übermacht! Ja damit endete das With Full Force für mich.





Ich muss sagen nachdem ich jetzt einige Jahre pausiert hatte ( ich war 2005 und 2008 da) hat sich einiges geändert. Ich fand die Aufteilung der Campgrounds nicht so genial, da alles nur in die Länge gezogen wurde und auch die Securitys warnen komisch drauf. Entweder hatten sie gar keinen Plan oder schon wieder soviel, dass es sehr überheblich wirkte. Ja Im großen und ganzen war das Full Force sehr heiß, mit Temperaturen weit über 30 Grad. Da hätte ich mir auch von Seiten des Veranstalters ein wenig mehr erhofft. Schattenplätze gab es nicht und auch auf dem Infield nichts wo man sich mal erfrischen konnte. Naja aber was solls, wir haben es ja alle überlebt und von dem her kann man nur sagen: „ With Full Force 2015, wir lassen uns überraschen was kommt, Prost!“



Fotos vom WFF gibt es unter:
https://www.facebook.com/zombiepix666

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