Musical Massacre sind eine Death/Doom Metal-Band aus Nossen in Sachsen. Hervorgegangen sind sie aus der 1988 gegründeten Band Bloodbath. Nach vielen Besetzungswechseln änderte man den Bandnamen und Musical Massacre waren geboren. In den Jahren 1990 bis 1992 spielte man 3 Demos ein, ehe man sich 1992 auflösten. Uwe und Rene gründeten 1993 die Band Purgatory.
Im Jahr 2012 wurde die Band zu neuem Leben erweckt. Der erste Streich erfolgte dann 2014 in Form einer CD mit dem Titel „Necrobestiality“. Darauf enthalten sind das „Proberaum-Tape 1991“ , „The Evil’s Incarnation“-Demo 1991 und das „Necrobestiality“-Demo 1992. Stlistisch orientierte man sich bei den Demos an Autopsy und alten Asphyx.
2015 erschien dann endlich das Debüt der Band. „Hell Tank 666“ enthält acht Songs + Intro. Lag die Marschrichtung bei den Demos noch bei brutalem Hackebeil-Death Metal, orientiert man sich beim Debüt mehr an der Death Metal-Walze Bolt Thrower. Das ist allerdings kein Nachteil – die Songs grooven heftigst aus den Boxen und der Hell Tank 666 walzt den Hörer förmlich nieder.
Mit „Zeroed“ covern die Jungs einen Song der Briten von Bolt Thrower.
Geiler Death/Doom Metal – sauber produziert von Patrick W. Engel und ein geiles Cover runden diese Veröffentlichung aus dem Hause German Democratic Recordings perfekt ab. Für ein Debüt-Album, 25 Jahre nach Bandgründung, ist das mehr als beachtlich, was da auf CD verewigt worden ist.
Wer auf Bands wie Bolt Thrower steht, kommt an Musical Massacre nicht vorbei. Diese CD gehört in jede anständige Death/Doom-Sammlung. Absolute Kaufempfehlung.
Sound 4/4
Songwriting 3,5/4
Artwork 2/2
Innovation 1/2
Gesamt 10,5/12
Tracklist :
- Intro
- Stalingrad
- Last Fortress
- Black Sun’s Empire
- Hell Tank 666
- Reanimation
- Zeroed
- Nosferatu
- Dark Reality
Aktuelles Line Up:
David ''Erich'' Beier - Drums
Uwe "Limbi" Limberger - Bass
André Hase - Guitar
Olaf 'Dario Light' Gerold - Guitar
Michael ''Keiler'' Geyhler - Vocals
Kontakt :
http://www.musical-massacre.de/
https://www.facebook.com/MusicalMassacre
Erschienen bei German Democratic Recordings
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