Dissecdead wird euch allen wahrscheinlich noch nicht viel sagen. Die Band kommt aus Berlin/Hagenow und brachte im Januar ihr breits drittes Album in Eigenregie auf den Markt. Live sind sie noch nicht in Erscheinung getreten was sich jedoch demnächst ändern könnte. Swamp of Suffereing überzeugt jedenfalls und man bekommt Lust das Trio mal live zu sehen. Oldschool, verdammt Oldschool, so kann man die Musik am besten beschreiben.
Der Sound klingt schön nach Schweden Death und die Growl fügen sich perfekt in das gesamt Konzept der Platte. Eine wuchtige Produktion, wie ich sie noch nie bei einer selbst aufgenommenen Platte gehört habe.
Der Sound ist der hammer. Die Songs haben den nötigen Ohrwurmcharakter und sind mit vielen kleineren Feinheiten gespickt. Von kurzen Samples bis hin zu geilen Melodien ist alles vertreten. Ich habe bereits viele in Eigenregie entstandene Demos und Platten gehört aber keine war so gut wie Dissecdead.
Das Artwork und die ganze Aufmachung der CD ist einfach nur perfekt und zeigt sehr gut mit wie viel Herzblut an die Band heran gegangen wird. Hier können sich viele Bands gerne mal eine Scheibe abschneiden. Aber ich denke auch mal der Spaß nicht ganz billig für die Jungs sein wird. 13 Songs und 50 Minuten Spielzeit, dass ist es was uns Dissecdead geben und ich will mehr.
Swamp of Suffering ist seit langem das beste was ich im Death Metal Untergrund gehört habe und ich hoffe ich komme mal in die Gelegenheit mir die ersten beiden Platten anzuhören.
Ich kann die Platte nur empfehlen und wie gesagt, dafür das hier alles alleine gemacht wurde bin sehr überrascht. Dissecdead beweisen es mal wieder, dass man kein großes Studio braucht um eine Fette Platte aufzunehmen.
Sound: 4/4
Songwriting: 4/4
Artwork/Design: 2/2
Innovation: 1/2
Gesamt: 9/10 Punkte
Trackliste:
- Lost
- The Skinner
- Swamp of Suffering
- Mutant Terror
- Zombie
- Sadist Lane
- Godworm
- Shrine of Pestilence
- Moirbund
- Massacre Mankind
- Tears of Darkness
- Nightcurse
- Oblivion
Web:
www.youtube.com/watch?v=JxRaer6onJI
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