Am 20.11. war es endlich so weit, das beste Tourpaket neben dem Hatefest Anfang des Jahres beehrte Berlin. Die Deathcrusher Tour hatte aber auch ein verdammt geiles Billing. Neben den Headlinern CARCASS waren auch OBITUARY, NAPALM DEATH, VOIVOD und HAROD mit von der Partie.
Leider konnten wir uns HAROD nicht angucken, da sie bereits vorbei waren, als wir im Astra ankamen. Naja was solls, laut BELLGRAVE's Trommler Lars hat man auch nichts verpasst.
Dafür waren wir pünktlich zum Auftakt von VOIVOD vor der Bühne.
Äh, irgendwie hatte ich diese Band anders in Erinnerung oder ich verwechselte sie. Thrash ist ja nichtso mein Fall und diese Sorte erst recht nicht. Es gab zwar einige coole Songs aber im großen und ganzen war das echt nicht meins.
VOIVOD erinnerte mich ( wohl aber nur durch Fronter Snake) sehr an die Kanadische Version von TANKARD. Egal, als zweiter Opener machten sie die Leute richtig Heiß auf das was noch kam.
Das Pit feierteVOIVOD auf jeden Fall tierisch ab und das absulte Highlight der Show war als Jeff Walker von CARCASS die Bühne betrat und einen Songs am Bass mitspielte.
Erste Überraschung des Abends, nicht OBITUARY betraten die Bühne sondern NAPALM DEATH. Die Band an sich ist ja ganz ok und die 35 Minuten Anfälle von Brüllepileptiker Barney sind legendär!
Trotzdem konnte der Funke bei mir irgendwie nicht überspringen. Ich denke mal es lag einfach mal Sound, da er wirklich sehr dumpf, matschig und leise war. Songs wie Scum oder You Suffer oder NaziPunks Fuck Off zündeten trotzdem und das mehr als gut gefüllte Astra rastete aus.
Wäre der Sound besser gewesen, hätten wir hier eine echt fette NAPALM DEATH Show erleben können.
Kommen wir nun zum Co Headliner OBITUARY! Die US Florida Death Metal Legende startete mit ihrem Redneck Stomp und man merkte sofort, dass der Sound hier eine viel bessere und fettere Wand ergibt. Intoxicated,Visions in My Head und natürlich Slowly We Rot wurden von der Band sowie den Fans zelebriert. Wären OBITUARY der Headliner gewesen, hätte es wohl niemanden gestört, da sie mehr als Fett waren, nur leider ein bisschen zu kurz.
Kommen wir zum Headliner des Abends, CARCASS! Die Engländer hatten wirklich leichtes Spiel das Publikum zu erobern, waren doch wirklich fast 80 Prozent der Gäste nur wegen ihnen da. Jeff, Bill und die beiden Neuen feuerten nur mit Hits um sich und waren dabei mehr als souverän.
Der Sound und die Setliste waren perfekt und dadurch waren CARCASS auch ein mehr als würdiger und verdienter Headliner.
Fazit:
Geile Bands, geile Leute, geiler Sound, kurz FETT AS FUCK!
Fotos vom Deathcrusher Fest 2015in Berlin findet ihr wie immer unter www.facebook.com/zombiepix666
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