Japanische Kampfhörspiele – The Golden Antropocene (2016)

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Japanische Kampfhörspiele sind eine Grind/Death-Band, die den Hauptfokus auf ihre Texte legt. Musikalisch bewegt man sich zwischen Grind/Death und Metal. An dieser Kapelle scheiden sich die Geister – entweder man liebt sie oder man kann mit der musikalischen Darbietung gar nichts anfangen.



So richtig warm werden kann ich mit der Mixtur aus den oben genannten Genres und das einfließen von Genre-fremden Einflüssen nicht. Irgendwie passen Texte und Songstrukturen nicht recht zueinander und von Song zu Song plätschert die Darbietung am Hörer vorbei. Klar, die teilweisen Blast-Attacken wissen zu gefallen – aber dann dominieren wieder die „nicht Genre-typischen Einflüsse“ und der Song ist hinüber.


Geboten werden 21 Songs in 41 Minuten. Ich kann es nur eingefleischten Fans empfehlen, die mit der wirren Songstruktur von Japanische Kampfhörspiele klar kommen.



FAZIT : Japanische Kampfhörspiele können für ein paar Minuten überzeugen – danach sinkt der Pegel gewaltig ab.


Ein Alleinstellungsmerkmal haben die Deutschen zwar, aber Zahl der geneigten Hörer dürfte bedeutend geringer sein. Dieses auf „Teufel komm raus“-Anderssein tut den Songs überhaupt nicht gut.



Songwriting : 1/4

Sound: 4/4

Innovation: 0/2

Design: 1/2

Gesamt: 6/12


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Tracklist:

  • Verklappt
  • Weiss
  • Planeten planieren
  • Antisein
  • Ping
  • Posthumane Weltregierung
  • Reiz-Reaktion-Automat
  • Der Untergrund
  • Folter und gezieltes Töten
  • Pimmel kneten
  • Tellerand
  • Mitmachdiktatur
  • Burnout ausgesessen
  • Absolution in spe
  • Der Durchschnittsmensch
  • Smart
  • Weltorganismus
  • Tag 1 nach den Menschen
  • Aus dem Mark der Nebenniere
  • Verpasst (Bonus)



Band:

Gesang - Markus Hoff

Gesang - Martin Freund

Gitarre - Robert Nowak

Gitarre - René Hauffe

Bass - Marco Bachmann

Schlagzeug - Christof Kather



http://www.japanischekampfhoerspiele.de/

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