Astral Maledictions Tour 2017 mit II, Almyrkvi, Sinmara und Sortilegia

Pünktlich geht es los mit II (Infernal Invocation) aus Leipzig. Inzwischen nicht mehr ganz unbekannt, eine Band, die man in letzter Zeit häufiger als Opener sehen konnte. Dadurch ist es möglicherweise auch noch nicht ganz so voll zu Beginn. II spielen soliden Black/Death metal mit den Mitgliedern von Antlers, Evil Warriors oder auch Bloody Vengeance. Gute Musik, schnelle Rhythmen und eine kräftige, tiefe Stimme, die leider etwas zu leise ist.





Etwas ruhiger wird es mit den Isländern von Almyrkvi. Die Stimme konnte man hier leider kaum hören, aber es scheint eine Mischung aus Klar-und Kreischgesang zu sein. Generell etwas langsamer und weniger atmosphärisch als die erste Band. Sicherlich etwas für Freunde von Svartidaudi, die ja ebenfalls aus Island kommen.





Die Atmosphäre kehrt wieder bei Sinmara zurück, ebenfalls Isländer. Deutlich schneller und eine krächzendere Stimme. Der Abend hat sich komplett Richtung Black Metal bewegt. Nicht bewegt haben sich allerdings die Fans, es ist zwar sehr voll, aber sehr ruhig vor der Bühne. Das Urban Spree Publikum ist etwas zurückhaltet.


Das Beste kommt zum Schluss. Generell wurde im Urban Spree schon ordentlich die Nebelmaschine betätigt. Bei den Kanadiern von Sortilegia allerdings läuft diese gefühlt im Dauerbetrieb. Plus Weihrauchstäbchen. Plus 5 Kerzen. Übrigens die einzige Beleuchtung bei dem Auftritt. All das ist zurechtgestellt auf einem kleinen Altar zusammen mit einer Flasche Wein für die Sängerin Koldovstvo. Es ist also sehr Atmosphärisch, von der Band sieht man nur einen vernebelten Schleier. Aber das ist auch egal, denn es kommt auf die Musik an und die ist sehr eindrucksvoll. Sehr schnelle Riffs, eine kreischende, aber nicht schrille, Stimme, bei der ich mir nicht sicher bin ob es da tatsächlich einen Text gibt. Leider auch hier nur knapp drei enthusiastische Fans vor der Bühne, der Rest ist wohl zu alt.


Generell war es musikalisch ein Lohnenswerter Abend, die Stimmung war etwas flau. Gerade Sortilegia konnten aber sehr überzeugen.


Um einen Eindruck zu bekommen, könnt ihr euch ein paar Aufnahmen bei Youtube ansehen. Die Lichtverhältnisse ließen leider keine besseren Aufnahmen zu. Die Stimme war generell immer etwas leise eingestellt.




II:



Sinmara:


Sortilegia:


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