Auf dem Programm stehen JEHACKTET aus Berlin und CUNTGRINDER. Beim ersten Bier vor der Amnesie stellt man erstaunlich wenig Besucher fest. CUNTGRINDER scheinen eine nicht mehr ganz so wichtige Rolle in der Grindszene zu haben. Wie auch immer, irgendwann gegen 21 Uhr betreten JEHACKTET die Bühne. Sänger Wille hat sich in eine schicke abendländische Kleidung gezwängt um den Besuchern zu beweisen, dass JEHACKTET keine frauenfeindliche Band sind. Zudem Beweist er anschaulich, dass sein Bauch nur aus Muskeln, aber ganz bestimmt nicht aus Fett besteht. Glauben wir es einfach mal. Stilvoll rutscht ihm im Laufe jedes Songs sein Oberteil in Bauchgegend, so dass der Veranstalter das Konzert eigentlich erst ab 16 hätte freigeben dürfen. Die Musik der Berliner ist sympathisch, die Stimmung gehoben, wenn JEHACKTET so weiter machen, ist das eine Band mit Zukunft. Leider mussten sie am Ende ein Cover von SYSTEM OF A DOWN spielen. So ganz sicher ob das ernst gemeint sein soll ist man sich nicht, aber etwas mehr Metal-Klänge wünscht man sich bei einem Coversong doch eher. Abgesehen davon eine super Show. Doch nun sollen CUNTGRINDER kommen. Die Erwartungen sind hoch. CUNTGRINDER müssen gut werden und da sie ja als Headliner spielen, sogar noch besser als JEHACKTET. Es stellt sich aber heraus, dass das nicht so einfach ist. Immer mehr wird einem Klar, warum die Besucher zahlt heute nicht so hoch ist wie zunächst angenommen. Die Band ist nicht schlecht, aber auch nicht überragend. Die Songs werden der Reihe nach abgespielt und jeder Song wird angekündigt als allerletzter Song. Aber richtig überzeugen konnten sie heute nicht. Hoffen wir, dass es sich dabei um einen schlechten Tag handelte. Alles in allem war es dennoch ein gelungenes Konzert, das Spaß bereitet hat.
mh
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