Mit einem imposanten Orgelspiel beginnt "Nägelmale", das zweite offizielle Album von Fate Of Pyre aus Frankfurt Oder, nachdem bereits 2007 "TodGeburt" das Licht der Welt erblickte.
Musikalisch zeigt das Quartett deutliche Präsenz auf dem Silberling. Im Mittelpunkt steht dabei klar der Gesang und die Texte von Christian Rebert. Die teilweise schwer verdaulichen Lyrics haben es in sich. So sind Gotteskrieger, Gebete, Seelenretter und Gott allgegenwärtig. Wer beim Albumtitel "Nägelmale" und Songnamen wie "Heil dem König", "Das Kreuz" oder "Krieg dem Heer des Tieres" allerdings "White Metal" erwartet, wird enttäuscht. Vielmehr handeln die Zeilen des Albums von Bibelinterpretationen ohne etwas zu verherrlichen.
Besonders erwähnenswert ist dahin gehend auch, dass die letzten Zeilen des Liedes "Die Enttäuschung" in hebräisch eingesungen sind.
Nach Selbsteinschätzung der Band spielt man eine Mischung aus Black und Death Metal. Klanglich vermag man die Jungs eher in Richtung Progressiv/Experimentell stecken, aber wie so häufig paßt selten nur eine Schublade. Die am 20.06. erschienene Langrille ist Schwermetall der düsteren und eindrucksvollen Sorte. Verspieltheit in endlosen Solis findet man nicht, ebendso wenig den "VollAufDieFresse" Metal. Klar ist, entweder man mag das Album, oder nicht. Ein dazwischen gibt es nicht. Und der Metal Guardian Redaktion hat's gefallen!
"Nägelmale" ist für den Unkostenbeitrag von 10,- Euro bei der Band zu beziehen. Entweder auf einem Konzert oder auch per Mail Kontakt.
Die Band:
Christian Rebert - Gitarre + Gesang
Alexander Wolk - Gitarre + Violine
Matthias Schramm - Bass
Aron Pickert - Schlagzeug
http://www.myspace.com/fateofpyre
dk
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