Vor inzwischen zwei Jahren veröffentlichten Ahnengrab ihr erstes, nach ihnen benanntes Album. Das Album ist bei Heiden Klangwerke erschienen. Kennt man den Namen des Labels erahnt man auch schon was einen erwartet. Es geht auf jeden Fall in die Paganrichtung. Allerdings darf man hier nicht auf fröhliche Trolle wie man es bespielsweise von Finntroll gewohnt ist erwarten. Jeweils ein Mitglied von Vrankenforde und Riger sind auch ein Teil von Ahnengrab, was auch unschwer zu überhören ist.
Das Debut der Frankfurter besteht aus zehn Titeln, beginnend mit einem Prolog der einen guten Einblick über das komplette Album gibt. Ein langsam, harmonisches Gitarrenintro das sich nach einer halben Minute in metallisches, mittelschnelles, kratziges Geschmetter erweitert. Die meisten Songs auf dem Album beginnen so oder in ähnlicher Art und Weise. Einige Songs beginnen auch mit Wasserrauschen, passend zu dem düsteren Cover mit einer verregneten Berglandschaft bei Nacht. Man kann sich gut in die Texte hineinversetzen. Der Gesang ist etwas variabler, so wird beispielsweise das Intro beim Song Einherjer mit flüsternder Stimme begleitet, preschen erstmal die Gitarren los, legt auch Sänger Fenris nach. Alles in allem ist Ahnengrab von Ahnengrab ein gutes Album. Mag man Paganmetal a la Riger, gefällt einem auch dieses Album. Einen Einblick in die Musik der jungen Band bekommt man im Juli auf dem Azraeth Festival in Baden Württemberg.
8 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Prolog
02. Der Neun Welten Ende
03. Einherjer
04. Blutrache
05. Rabenfraß
06. Burning Out The Bible‘s Words
07. Berserksmark
08. Ahnengrab
09. Die Letzte Fahrt
10. Gen Norden
Christoph H. - Guitar
Tom W. - Drums
Johannes T. - Bass
Tibor C. - Guitar
Christoph L. - vocals
mh
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