13.11.10 - Brutz und Brakel Stromgitarrenfest - Der 2. Tag

Schon seit Anfang des Jahres war das Stromgitarrenfest angekündigt und nun ist es endlich so weit. Die Bandauswahl ist sehr vielfältig, es sollte also für jeden etwas dabei sein. Der erste Tag war schon rum und zu Beginn schleifen sich erst wenige Besucher in den Hof 23 in Weißensee. Bei Akrival ist es zwar noch leer, aber langsam befüllt sich der Saal. Die Bar ist ohnehin schon seit Beginn voll.


Kein Wunder, denn auch wenn man nicht im guten, alten Wohnzimmer ist, gibt es trotzdem Brandstifter, Kopp Ab und die ganz harten bekommen auch mal ein Paar inne Fresse. Los geht es also mit den Berliner Black Metallern von Akrival. Das Schlagzeug ist sehr dominant, daher klingt die Musik schön geschmettert ohne in eine schmierige Black/Death Mischung abzudriften. Es gibt auch einige neue Songs, da wird es wohl demnächst ein neues Album geben?! Die letzte Veröffentlichung ist inzwischen auch schon fast drei Jahre her.


Nachdem Protection Of Hate übersprungen werden geht’s weiter mit First Aid, die ja mittlerweile auch schon zum Brutz und Brakel Inventar gehören. Bei First Aid bekommt man den musikalischen Arschtritt, der einem auf deren Website versprochen wird. Schnelle Riffs, schmetterndes Schlagzeug und jedes mal aufs neue überraschend sehr hoher Gesang. Bei dieser Band laufen wirklich die Uhren andersherum, aber passen dennoch perfekt ins Stromgitarrenfest, das sehen die Besucher ähnlich, denn es ist schlagartig voller geworden. Also kann es nach kurzer Pause und ein paar Gummibärchen die am Klo verteilt werden schnurstracks weitergehen mit Under That Spell. Viel berichten kann man bei ihnen nicht, laut Website machen sie Black Metal, ist allerdings nicht ganz so deutlich raus zuhören wie zu Beginn bei Akrival. Deswegen lieber gleich weiter zu Purgatory aus Thüringen. Die Old-School Death Metaller, klingen aber kurz gefasst einfach laut,schnell und geil. Der Sänger repräsentiert diese Beschreibung sehr gut auf der Bühne, sieht sind eine passende Vorbereitung auf den Headliner. Denn hier hat es die Brutz und Brakel Fraktion endlich mal wieder geschafft Desaster nach Berlin zu holen, es ist immerhin fast vier Jahre her, als sie das letzte mal hier gespielt haben. Aber das warten hat sich gelohnt die Franken betreten die Bühne und lassen auch nicht lange warten, sofort preschen sie mit Satan's Soldiers Syndicate los. Weiter geht’s mit bekannten Songs wie Tyrants of the Netherworld oder Divine Blasphemies. Nicht zu vergessen gibt es am Ende die Hymne Teutonic Steel. Klar, am Ende dürfen sie als letzte Band auch noch zwei Zugaben spielen. Natürlich nicht ohne dass sich jeder mit einem Schnaps aus dem Hause Brutz gestärkt hat. Desaster waren eindeutig die beste Band des Abends und haben alleine schon den Eintrittspreis rentabel gemacht. Danach geht die Party erst richtig los und wer jetzt noch ne Pussy ist sollte besser mit einer Muschi nachhelfen Das Festival hat sich jedenfalls gelohnt hoffen wir, dass es eine Widerholung gibt, ansonsten gibt es ja immer noch das Zuhause in der Schreinerstraße 58 in Friedrichshain.



mh

    Kommentare 2

    • haha...habs geändert..wie soll man als Berliner auch wissen, dass es da einen Unterschied gibt ;)
    • Seh ick ja jetzt erst: Desaster = Thüringer? Das sind Franken. ;)