Einem recht eigenen Mix aus Death Metal, Grindcore und Elektro (ja, Elektro) haben sich die Cottbuser Suffelicious verschrieben. Die teils abgefahrene, kranke Mukke lädt absolut zum Party machen ein, ist für das ein oder andere Ohr aber sicherlich etwas gewöhnungsbedürftig. So bekommt man es beispielsweise am Anfang von „First Limofuck With 13“ mit orientalisch anmutenden Klängen zu tun und im Stück „Du siehst aus wie ne Packung Kelloggs auf Erholungsurlaub“ mit Diskobeats. Krasse Gegensätze und unerwartete Wendungen reichen sich auf „Straight Against Edge“ die Hand und damit haben Suffelicious den Überraschungsmoment ganz klar auf ihrer Seite. Grundsätzlich bolzt die Band aber gehörig durch, wobei sich auch mal ein paar schöne Harmonien unter dem „Brutal Shit“ verstecken. Etwas störend ist jedoch das Drumprogramming, welches ruhig noch eine Portion mehr Kreativität und Abwechslung hätte vertragen können, aber die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Bis hierhin haben die Jungs auf jeden Fall schonmal bewiesen, das es nichts gibt, was es nicht gibt, und das ist auch gut so!
Es sollte noch erwähnt werden, dass es die CD nur in Verbindung mit einer Flasche Pfefferminzschnaps gibt!
7von 10 Punkten
Tracklist:
01. Noize Breeah
02. Becks in der Notaufnahme
03. First Limofuck With 13
04. Schri Schra Schrulli (Josy Song)
05. Wenn der kleine Hunger kommt, kommt der Erste-Hilfe-Bär (feat. K)
06. Köter
07. Konstanze die Flurgeburt
08. Krei hia ma keen Riwwa (feat. Birthe)
09. Oah war das laut (mit Anton)
10. Christiane Schmidt
11. Oralcore
12. Du siehst aus wie ne Packung Kelloggs auf Erholungsurlaub
13. Leck mich am Arsch ich bin der Affenarsch
14. Paris For President und der Grund warum Chuck Norris nicht der Bodyguard von Suffelicious ist
15. Da kannste een droff lassn du
Aktuelles Line Up:
Vocals/Programming: Siggi Suff
Gitarre: Steif Macgyver
Bass: Gintonni
Gitarre: Naschnase
mk
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